Violine • Klavier

 

 

Freitag|7. August 2020|18:30 Uhr und 20:30 Uhr

 

COSIMA SOULEZ LARVIÈRE Violine

JACOPO GIOVANNINI Klavier

 

 

Werke von Beethoven · Schumann

                                                             

                                                                                                                                             © Jörg Reichardt                                         © Artist

 

Programm

LUDWIG VON BEETHOVEN                      Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur op. 30/3

1770-1827                                                  Allegro assai

                                                                     Tempo die minuetto, ma molto moderato e grazioso

                                                                     Allegro vivace

 

JEAN SIBELIUS                                            Fünf Stücke, op. 81

1865-1957                                                   Mazurka

                                                                      Rondino

                                                                      Valse

                                                                      Aubade

                                                                      Menuetto

 

JEAN SIBELIUS                                             Humoresque op. 89/2: Andantino

1865-1957 

 

ROBERT SCHUMANN                                Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-moll op. 105

1810-1856                                                   Mit leidenschaftlichem Ausdruck

                                                                      Allegretto

                                                                      Lebhaft

 

 

Cosima Soulez Larivière, 1996 in Paris geboren, ist sowohl französischer als auch niederländischer Nationalität. Mit acht Jahren wurde sie an der Yehudi Menuhin School in Cobham als Schülerin von Natasha Boyarsky aufgenommen. Derzeit studiert sie bei Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Musikalische Inspiration erhielt sie durch Meisterkurse bei Zakhar Bron, Marco Rizzi, Eszter Perenyi, Dora Schwarzberg, Zvi Zeitlin, Lewis Kaplan, Dmitri Berlinsky, Clive Brown, Donald Weilerstein, Ana Chumachenco und Andrew Manze.

 

Sie errang erste Preise beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb 2015 in Pörtschach, Österreich, sowie beim Bartók World Competition and Festival 2017 in Budapest. Bereits mit neun Jahren gewann sie den ersten Preis des International Alexandre Glazunov Violin Competition 2005 in Paris. Weitere Preise erhielt sie bei dem Wettbewerb „Il Violino Magico“ 2007 in Portogruaro (Sonderpreis für die Aufführung vom Doppelkonzert von J. S. Bach mit Eszter Perenyi). Beim Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger 2010 war sie Finalistin. Einen dritten Preis und einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werks von J. S. Bach bekam sie beim International Violin Competition „Andrea Postacchini“ 2015 in Fermo, Italien.

 

Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie dem Kunitachi Symphony Orchestra, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Guilford Symphony Orchester und dem Yehudi Menuhin Orchestra des Thaxted Festivals (UK). Recitals gab sie im Jagdschloss Freudenthal, der Kunsthalle arlberg1800, auf dem Grachtenfestival in Amsterdam und in England in der Eaton Hall, der Wigmore Hall sowie im Royal Garden Hotel. Darüber hinaus war sie bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, The International Holland Music Sessions in den Niederlanden und dem Tanglewood Music Center Fellowship Program in den USA zu Gast. Beim NDR Musikfest „Musik in der ganzen Stadt“ in Hannover musizierte sie mit Leonid Gorokhov.

 

Cosima Soulez Larivière war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Deutschland Stipendiums, des Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V., des ESU Music Scholarship sowie des Jellinek Prize (UK). Sie spielt auf einer Jean-Baptiste Vuillaume Violine aus dem Jahre 1850, welche ihr von privaten Stiftern zur Verfügung gestellt wird.

 

 

1997 in Rom geboren, gilt der italienische Pianist Jacopo Giovannini bereits seit seiner frühesten Kindheit als eine Hochbegabung. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel, mit fünf Jahren gewann er seinen ersten Klavierwettbewerb vor einer internationalen Jury, und mit sechs Jahren gab er seinen ersten öffentlichen Klavierabend in Roms Palazzo Barberini. Mit elf Jahren folgte dann das Orchesterdebüt mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 im Großen Shostakovich-Saal der St. Petersburger Philharmonie unter der Leitung von Anatoly Rybalko und dem Sinfonieorchester von St. Petersburg.

 

Bereits mit 14 Jahren absolvierte Jacopo Giovannini seine Studien am Conservatorio di Musica Santa Cecilia mit höchster Auszeichnung. Es folgten zunächst Meisterkurse in Italien an der L’Accademia Musicale Jacopo Napoli in Cava de’ Tirreni und der Associazione Arturo Toscanini in Savigliano bei Giovanni Bellucci, danach in Deutschland an der Internationalen Sommerakademie in der Lüneburger Heide, wo er zusammen mit dem Wratislavia Chamber Orchestra spielte, und der Musikakademie Sachsen-Anhalt im Kloster Michaelstein bei Bernd Goetzke. Seit 2016 studiert er zeitgleich in seiner Klavierklasse sowie bei Olivier Gardon an der renommierten Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

 

Jacopo Giovannini spielt regelmäßig auf internationalen Musikfestivals, u.a. beim Opernfestival in Tuscia, dem Festival Lisztomanias in Chateauroux und Paris sowie dem Reate Festival in Rieti, wo er 2010 im Teatro Flavio Vespasiano unter der Leitung von Kent Nagano und dem Tafelmusik-Orchester das 2. Klavierkonzert von Beethoven erfolgreich aufführte. Das 1. Klavierkonzert von Chopin spielte er mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, und weitere Konzerte führten ihn u.a. in das Auditorium di Via della Conciliazione von Rom, in die Mailänder Salone degli Affreschi und in die Carnegie Hall von New York. Wertvolle Unterstützung erhielt er von namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado und Antonio Pappano, außerdem wurden Interviews wie Porträts über ihn im nationalen Fernsehen (RAI 1, RAI 3, CANALE 5) ausgestrahlt. Er gewann u.a. erste Preise bei dem Concorso Fortini sowie dem Ibla Grand Prize.

 

 

Tickets 18:30 Uhr

Tickets 20:30 Uhr

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