©Helmut Voith
Elisso Gogibedaschwili wurde 2000 in Vorarlberg, Österreich in eine multikulturelle Musikerfamilie hinein geboren. Ab ihrem 6. Lebensjahr gewann Elisso mehrere erste Preise mit Auszeichnung beim österreichischen Jugendmusikwettbewerb „Prima la Musica“ jeweils im Fach Klavier und Violine. Weitere Preise folgten in Litauen und Sizilien, die international große Beachtung fanden. Seit 2008 wurde sie von Prof. Josef Rissin an der Musikhochschule Karlsruhe unterrichtet, im vergangenen Herbst wechselte sie in die Violinklasse von Prof. Krzystzof Wegrzyn an der Musikhochschule Hannover.
Bereits mit 10 Jahren gab sie ihr Orchesterdebüt mit dem MAV-Orchester im Nationalen Museum Budapest mit dem Violinkonzert von Max Bruch. Darauf folgten zahlreiche internationale Engagements ebenfalls mit dem Konzert von Bruch, u.a. im Smetanasaal in Prag, Ungarn, Österreich und den USA. Im Alter von 12 Jahren gastierte Elisso Gogibedaschwili erstmals mit dem Violinkonzert von Jean Sibelius im Musikverein in Klagenfurt. Es folgen im Jahr 2013 weitere Auftritte mit diesem Konzert in Budapest, Agrigento, Tiflis und Lustenau unter anderem mit den Münchner Symphonikern.
2018 widmete sie sich ganz der Kammermusik, die sie nach ihrem Debut in London zu einer Italienreise führte. Zu ihren Kammermusikpartnern gehört neben Kristine Sutidze, Nargiza Alimova, Maria Meerovitch, Regina Chernychko und Kristóf Baráti auch die Pianistenlegende Bruno Canino.
Glanzpunkte der Saison 2019/20 waren neben Konzerten in Triest, Manzano und Lustenau auch die erste große Tournee mit dem Violinkonzert Nr.1 von Paganini. Angefangen im Teatro Bibiena in Mantua, sowie in Dornbirn unter der Leitung von Michael Guttman führte es sie direkt weiter nach Toronto, Wuhan, Sanremo und Alba. Im Dezember 2019 wurde Gogibedaschwili neben Aaron Pilsan mit der Fördergabe für Kunst des Landes Vorarlberg 2019 ausgezeichnet.
Wo immer sie auftritt wird von Musikkritiken stets ihre brillante Technik, der unglaubliche reife Klang und ihre außergewöhnliche Musikalität betont: „Schlicht grandios gespielt, furios auffahrend und maliziös funkelnd, ein Feuerwerk unerhörter Violintöne“. Eine andere Kritik aus der „Kulturzeitschrift“: „Bemerkenswert war die sympathische Bescheidenheit der Musikerin, denn bei aller Virtuosität verinnerlichte sie die Musik, war ganz bei sich selbst und spielt mit einer Ausdruckskraft, die nicht an oberflächlichen, spieltechnischen Effekten interessiert ist.“
Elisso Gogibedaschwili spielt auf einer Violine von Andrea Guarneri aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Mit großzügiger Unterstützung wurde die Geige von der Familie Otten zur Verfügung gestellt.
Der italienische Pianist Jacopo Giovannini gilt seit seiner frühesten Kindheit als außergewöhnliche Hochbegabung: Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel, ein Jahr später gewann er seinen ersten internationalen Klavierwettbewerb und mit sechs Jahren gab er seinen ersten öffentlichen Klavierabend in Roms Palazzo Barberini. Mit elf Jahren folgte dann sein Orchesterdebut mit dem 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven in der St. Petersburger Philharmonie mit dem Sinfonieorchester St. Petersburg. Er spielte zahlreiche Rezitale in Italien, Deutschland und Österreich. Als Solist führte er Griegs Klavierkonzert auf und wurde im Rahmen des Internationalen Klavierfestivals junger Meister auf eine Konzerttour mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester eingeladen. Derzeit studiert Jacopo Giovannini bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und bei Prof. Boris Kusnezow an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.