Violine · Klavier
Freitag | 9. September 2022 | 19:30 Uhr
Schloss Montfort
MAYA WICHERTt · JACOPO GIONVANNINI
Beethoven · Wieniawski · Grieg
©Vuk Latinovic, Artist
Maya Wichert wurde 2006 in München geboren. Sie erhält seit dem vierten Lebensjahr Violinunterricht. Seit 2015 studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater München,
zunächst unterrichtet von Prof. Sonja Korkeala und derzeit von Prof. Mi-kyung Lee. Meisterkurse bei den Professoren Ana Chumachenco, Julia Fischer, Miriam Fried, Mihaela Martin und Pavel Vernikov
geben ihr weitere musikalische Impulse. Gerne spielt sie auch Klavier und erhält seit ihrem siebten Lebensjahr Klavierunterricht.
Maya Wichert ist seit ihrem fünften Lebensjahr mehrfache 1. Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ in den Kategorien „Violine solo“ „Streicher-Ensemble“ und „Klavier-Kammermusik“. Neben dem
erspielte sie sich im Alter von sieben Jahren den 1. Preis beim „Florian Meierott“ Wettbewerb auf Schloss Erlach. 2015 folgten der 1. Preis beim Carl Bechstein Wettbewerb in Berlin im Duo Klavier
und Violine. 2016 gewann sie den 1. Preis beim Anton Rubinstein Internationalen Wettbewerb für junge Geiger in Düsseldorf. Beim Concorso internazionale "Il piccolo violino magico" 2016 in San
Vito al Tagliamento Italien, wo sie mit dem Mitteleuropa Orchester auftrat, erhielt sie neben dem 1. Preis, der eine Violine des italienischen Geigenbauers Fabio Piagentini aus Lucca sowie ein
Stipendium beinhaltete, auch den Publikumspreis. Im Rahmen des Oberstdorfer Musiksommers 2016 gewann Maya den Dr. Konstanze Koepff-Röhrs Förderpreis. Beim 9. Internationalen Louis Spohr
Wettbewerb für junge Geiger in Weimar erspielte sich Maya Wichert im Oktober 2019 den 1. Preis in der Kategorie I (Jahrgang 2006 und jünger). Zusätzlich erhielt sie den Sonderpreis für die beste
Interpretation eines Violinkonzertes aus der 3. Runde, gestiftet von der Neuen Liszt Stiftung. Maya Wichert ist Gewinnerin des Discovery Award der International Classical Music Awards (ICMA)
2021.
Als Solistin konzertierte Maya Wichert bereits mit verschiedenen Orchestern in Deutschland, Italien und Slowenien. Im April 2018 wirkte sie als jüngste Künstlerin bei der Konzertreihe
„Internationales Festival junger Meister“ mit, bei der sie mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim in Ravensburg, Lindau, Memmingen und Augsburg spielte. Darüber hinaus trat Maya als
Solistin mit der Philharmonie Baden-Baden, dem Münchner Kammerorchester, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Stuttgarter Kammer-orchester,
der Jenaer Philharmonie und dem Sinfonieorchester Liechtenstein auf.
Seit Jahren ist Maya Wichert eine aktive Kammermusikerin und sammelte umfassende Orchestererfahrungen im Puchheimer Jugendkammerorchester (PJKO), einem der renommiertesten deutschen
Jugendkammerorchester.
Die Deutsche Stiftung Musikleben präsentierte ihre Stipendiatin erstmals im Oktober 2020 bei Lunchkonzerten im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Sie spielt seit Februar 2020 als Preisträgerin der Deutschen Stiftung Musikleben eine Violine des neapolitanischen Meisters Nicolo Gagliano (18. Jahrhundert), aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
Der italienische Pianist Jacopo Giovannini gilt seit seiner frühen Kindheit als außergewöhnliche Hochbegabung: Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel, ein Jahr später gewann er seinen ersten internationalen Klavierwettbewerb und mit sechs Jahren gab er seinen ersten öffentlichen Klavierabend in Roms Palazzo Barberini. Mit elf Jahren folgte dann sein Orchesterdebut mit dem 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven in der St. Petersburger Philharmonie mit dem Sinfonieorchester St. Petersburg. Er spielte zahlreiche Rezitale in Italien, Deutschland und Österreich. Als Solist führte er Griegs Klavierkonzert auf und wurde im Rahmen des Internationalen Klavierfestivals junger Meister auf eine Konzerttour mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester eingeladen. Derzeit studiert Jacopo Giovannini bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und bei Prof. Boris Kusnezow an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.